Die SMS Hindenburg war ein deutsches Passagierluftschiff, das am 6. Mai 1937 während einer Landung in Lakehurst, New Jersey, USA, in Flammen aufging und vollständig zerstört wurde.
Das Luftschiff wurde nach dem deutschen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg benannt und war das größte Luftfahrzeug seiner Zeit. Mit einer Länge von 245 Metern und einer Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h war die SMS Hindenburg ein Symbol deutscher Ingenieurskunst und Luftfahrttechnologie.
Die Katastrophe ereignete sich während eines landwirtschaftlichen Überlandfluges von Frankfurt, Deutschland, nach Lakehurst, USA. Als das Luftschiff gerade dabei war, an einer Mastenkonstruktion anzudocken, kam es plötzlich zu einem plötzlichen Feuer im Heck des Schiffes. Innerhalb weniger Minuten breiteten sich die Flammen über die gesamte Länge des Luftschiffs aus und führten zur Explosion der Wasserstoffgas-Füllung.
Das Feuer kostete 36 Menschen das Leben, darunter 13 Passagiere und 22 Besatzungsmitglieder. Trotz der schrecklichen Tragödie überlebten die meisten der an Bord befindlichen Personen, da sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Die genaue Ursache des Brandes wurde nie eindeutig geklärt, aber es wird vermutet, dass ein entzündlicher Wasserstoff-Leck oder eine statische Entladung die Flammen verursacht haben könnte.
Die SMS Hindenburg-Katastrophe markierte das Ende des kommerziellen Luftschiffverkehrs und führte zu einer deutlichen Abnahme des Interesses und der Investitionen in Luftschiffe. Es war ein Wendepunkt in der Geschichte der Luftfahrt und leitete das Zeitalter der modernen Flugzeuge ein.
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